Gehörst du auch zu den Menschen, die sich nicht so recht mit ausgedehnten Meditations-Sessions anfreunden können? Und gleichzeitig weisst du auch, dass du mehr für deine Entspannung tun solltest, weil du ständig unter Strom stehst und dich gestresst fühlst?
Kennen wir 😊
Die Fähigkeit gezielt zu entspannen ist wichtig. Wichtig für die Gesundheit. Wichtig für neue Leistungsfähigkeit. Wichtig für das allgemeine Wohlbefinden.
Warum?
Von Natur aus ist der Mensch Sympathikoton. Bedeutet, rein physiologisch ist der Mensch darauf gepolt immer leicht unter Strom zu stehen, um wachsam zu sein, Reize wahrzunehmen, sie richtig zu interpretieren und schnell handeln zu können. Das hat uns früher & heute teilweise immer noch das Überleben gesichert. Führt aber auch dazu, dass wir schnell (bewusst oder unbewusst) angespannt und gestresst sind.
Das Problem?
Problematisch wird das Ganze vor Allem dann, wenn es zum Dauerzustand wird. Und das passiert super schnell. Denn im Vergleich zu früher hat der Körper heutzutage ständig irgendwelche Reize, die er zu verarbeiten & bewerten versucht und kommt bei vielen Menschen kaum mehr zur Ruhe: Die Arbeit, das Handy, der Verkehr, Social Media, die Familie, die Freunde, der Leistungsdruck die Sorgen, Krankheiten, ungesunde Ernährung, Lärm auf der Strasse – Alles Reize, die auf deinen Körper einwirken, zu Anspannung & Stress führen (können).
Die Folgen?
So einzigartig jeder Mensch ist, so individuell können auch die Folgen dieser konstanten Stressbelastung sein. Sie reichen von Unruhe & Verspannungen über depressive Verstimmungen, Tinnitus & Schlafprobleme bis hin zu kompletten Zusammenbrüchen, Burnouts, Bluthochdruck usw. . Vielleicht erkennst du das ein oder Andere Stresssymptom bei dir wieder? Oder hast vllt. ein ganz anderes, welches wir hier nicht gelistet haben?
Wie kannst du damit umgehen?
Natürlich könnten wir dir hier jetzt empfehlen zu meditieren oder dir ausgiebig Zeit für dich selbst zu nehmen ABER gerade, wenn man aktuell noch eher wenig für seine aktive Entspannung tut, kann der Gedanke «ich muss mich jetzt für meine Gesundheit entspannen» ebenfalls zu Stress führen, vor Allem dann, wenn man die gesetzten Entspannungsziele nicht erreicht. Und das ist natürlich ebenfalls kontraproduktiv.
Wir empfehlen daher für den Anfang, kleine Gewohnheiten (mit grosser Wirkung 😉) und gehen das ganze an zwei Fronten an:
1. Aktive Entspannung durch leichte Atemübungen
Je mehr Leistung dein Körper & Geist am Tag vollbringen und je mehr Reize auf deinen Körper einwirken, desto wichtiger ist es sich AKTIV um den Gegenpol, die Entspannung zu kümmern, um dein Nervensystem in einen Ausgleich zu bringen. Im Folgenden haben wir dir ein paar kleine und jederzeit umsetzbare Tipps, wie du mit Hilfe deiner Atmung schnell und einfach entspannen kannst, egal wo du gerade bist oder was du gerade tust.
ATME
– bewusst: konzentriere dich einfach mal für 10 Atemzüge auf deinen Atem und blende alles andere aus. Was nimmst du wahr?
– tief: so dass sich beim Einatmen die Bauchdecke so weit wie möglich hebt und sich diese beim Ausatmen so tief wie möglich absenkst… wie hoch und tief bekommst du diese Bewegung hin?
– rhythmisch: zum Beispiel 5 Sekunden ein und 5 Sekunden aus oder 4 Sekunden ein und 6 Sekunden aus. Wie fühlt sich das an?
Tipp 1: Übe das Atmen genau in den Situationen, wo du innere Unruhe verspürst (informelle Praxis). So lernst du deinen Körper und Geist schnell zu beruhigen.
Tipp 2: Übe mind. 1x täglich ganz gezielt für mind. 5 Minuten. Je besser wir in etwas geübt sind, desto besser können wir es auch in alltäglich Situationen anwenden.
2. Stressoren reduzieren
Versuche durch kleine Änderungen in deinem Alltag vor Allem versteckte Stressoren zu reduzieren. z.B.:
- Stelle einen Timer auf deinem Handy ein, welche nach beispielsweise 15 Minuten automatisch dein Social Media Konsum beendet. (Bei Android nennt sich diese Funktion z.B.: Digitales Wohlbefinden).
- Mache bewusst nur eine Sache auf Einmal. z.B. Laufe von A nach B ohne etwas an deinem Handy zu machen und fokussiere dich stattdessen nur aufs Laufen.
- Ernähre dich gesund und trinke ausreichend.
- verknüpfe stressige Situationen mit etwas positivem: z.B. Höre einen Podcast, wenn du im Stau stehst.
- Schreibe Dinge, die dir im Kopf schwirren heraus und plane, wann du dich um sie kümmern wirst, damit sie dich nicht konstant unterbewusst stressen.
Jetzt bist du dran! Welche EINE Sache wirst du in deinen Alltag implementieren?
Und wenn du Fragen hast, dann melde dich bei uns.
Viel Spass beim Umsetzen 🙂.
Deine Coaches
Selina & Fabiola ❤️
0 Comments